Die heutigen Diskurse über Afrika und die Vorstellungen des afrikanischen Alltags sind vielfältig. Vielfältig gespeist aus einer westlich geprägten Sichtweise, die den schwarzen Kontinent mit allerlei Klischees tag- und alptraumhaft beladen. Teils dokumentarisch und künstlerisch gewähren neun Fotografen aus Marokko, Algerien, dem Senegal, der Demokratischen Republik Kongo, Uganda und Südafrika Einblicke in das Selbstbewusstsein und Lebensgefühl der Menschen in ihrer Heimat. Es sind insbesondere die Geschichten aus dem unmittelbaren Umfeld der Fotografen, die uns hier begegnen: Sie erzählen vom Alltag in den Städten, von Industrie, den Spuren der Vergangenheit und von Pop-Kultur. Themen sind unter anderem das ambivalente Erbe des Bergbaus in Südafrika, Umweltverschmutzung, das Leben in der Demokratischen Republik Kongo oder auch die Kultur der Fußballstadien in Algerien. Afrika neu zu
denken und vor allem zu erzählen, ist das Leitmotiv der beteiligten Fotografen. Mit ihren bewegenden Bildgeschichten entwickelt sich an dem UNESCO Weltkulturerbe der Eisenverhüttung ein spannender Dialog zwischen den Kulturen. Hier, in der Völklinger Hütte, zeigt sich Afrika und seine Diskurse um die Zukunft.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller.
Statement des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller
"Herkunft prägt den Blick“ war der Titel eines Beitrags zur „Neuen Afrikanischen Photographie“ im Deutschlandfunk im Februar dieses Jahres. Das Thema „Afrika in der Fotografie“ ist aus außerafrikanischer Sicht seit jeher geprägt von den Themen Landschafts-, Reise-, Tier- und ethnologische Fotografie.
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