15

Fig 537: Aristeis Globus

Codex Urbanus

Codex Urbanus Globus Unterf

Codex Urbanus Globus Unterf
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Karl Heinrich Veith

Künstler:in

Codex Urbanus

Datierung

2022, in situ

Abmessungen

120 x 200 cm

Material

Sprühfarbe, Lack, Beton

Beschreibung

Bei Codex Urbanus fallen Künstlername und Werk in eins. Aus Langeweile an seinem ordentlichen Beruf begann der 1974 in Paris geborene Apothekersohn und Rockfan Antoine Techenet, absonderliche Bestien zu zeichnen. Zusammengesetzt aus der Wissenschaft bekannten Tierarten, lässt Codex Urbanus seitdem neue Spezies entstehen. Da Tiere ein Habitat brauchen, begann er seine Geschöpfe auszuwildern – an den Wänden des Montmartre, seit langem ein bekanntes Biotop für Wesen aus der Zwischenwelt. Aufgrund seiner guten bürgerlichen Erziehung zögerte er anfangs noch, die Kreaturen direkt als Graffiti aufzutragen. Er zeichnete sie erst auf Keramikplatten, die er dann anbrachte. Später ging er aber doch zur direkten Wandzeichnung mit Farben und Markern über. Wenn der „alchemic vandal” seine Schöpfungen freilässt, gibt er ihnen – ganz Entdecker –  eine angemessenen lateinische Spezifikation mit. So treffen wir zum Beispiel Suricatta Sepianæ, das Tintenfisch-Erdmännchen, oder Mamothos Araneus, eine Kreuzung aus Mammut und Spinne.
Wie reagieren die einheimischen Lebewesen auf diese invasiven Arten? Konsultieren wir Codex: „Auf den ersten Blick scheinen sie verstörend, doch vor allem Kindern machen meine Monster sehr viel Spaß.“ Auf Entdeckungsreise gehen können nun Curiosus Homines aller Altersstufen im postindustriellen Lebensraum auf dem Weg von der Völklinger Hütte bis in die Völklinger City.

Fig 662: Canis Mechachelodo
2022, in situ

Ohne Titel
2022, in situ

Ohne Titel
2022, in situ

Ohne Titel
2022, in situ

Fig 574: Chimera Volklingensis
2022, in situ

Exponat eingeben